Jagdfarm Omambonde-Tal

Farmgeschichte

Farmgeschichte

 Geschichte Farm Omambonde-Tal

Aktueller Stand im Januar 2022: Die Zeit rennt: Jonathan hat einen Bruder bekommen, der auch schon über 1 Jahr alt ist. Marco und Alexandra haben sich gut eingearbeitet in die Farmerei und die Jagd. Die Natur meinte es gut mit uns in den letzten zwei Jahren. Wir sind froh, dass die Beiden alles so gut schaffen.

Walter Düvel und Frau Inge (Udos Eltern),beide in Deutschland geboren, wanderten als Kleinkinder mit den Eltern nach Namibia aus. Walter Düvel kaufte 1947 im Alter von 23 Jahren die Farm Omambonde-Tal. Es gelang ihm und seiner Frau, erfolgreich zu farmen - wenn auch unter sehr harten Bedingungen. Man lebte die ersten Jahre in einem sehr alten Haus: überall Ritzen, durch die im Sommer die Schlangen in das Haus kamen und im Winter die Kälte. Für damalige Verhältnisse mussten die Eltern für das karge Land viel Geld, von der Bank geliehen, zahlen.

Man fuhr nur selten zur nächsten Ortschaft, in das kleine Nest Rietfontein, in dem es einen Tante-Emma-Laden und eine Post gab. Die Fahrt dorthin, etwa 40 km, dauerte Stunden, da die Straße sehr sandig oder aber schlammig war und man dauernd stecken blieb. Ausserdem mussten viele Tore geöffnet werden ! Und wer namibische Farmtore kennengelernt hat, weiss, dass diese oftmals nur mit sehr viel Pfiffigkeit geöffnet werden können. Regelmäßige Besuche bei den Nachbarn waren die einzige Abwechslung im harten Farmeralltag.

Wir kauften 1984 die Farm von den Eltern, die sich in Swakopmund niederließen und dort bis zu ihrem Tod gerne lebten. Omambonde-Tal ist 7114 Hektar gross, durchschnittlich können 400 Rinder hier überleben, von dem vielen Wild abgesehen. Der kleine Maisacker (12 Ha) unter Berieselung erbringt gute Maisernten.

Marco und Alexandra übernahmen die Farmerei ab September 2018.

Weitere interessante Informationen

Auf Omambonde-Tal gibt es ausser Eland, Oryx, Kudu, Steinbock, Hartebeest, Kronenducker und Warzenschwein auch Stachelschwein, Erdschwein, Braune Hyäne, Geparde und andere kleinere Katzen, Löffelhunde, Feld- und Springhasen, Honigdachs, Erdwolf, Karakal, Schabrackenschakal, und verschiedene Mangusten und Marder.

 Wir haben bis jetzt über 80 Vogelarten entdeckt, dazu kommen noch alle "kleinen braunen Vögel", die wir noch nicht identifiziert haben. Wir beteiligen uns aktiv an der Aufstellung eines "Vogelatlasses" für das südliche Afrika.

In der Regenzeit ist der Erddamm vor dem Haus gefüllt (urprünglich der Omambonde See, gespeist vom Omambonde Trockenfluss). Es erscheinen dann plötzlich von irgendwoher Wasservögel, die sich zeitweilig bei uns niederlassen. Ochsenfrösche kriechen aus ihren unterirdischen Höhlen, in denen sie sich in Dürrejahren einschleimen und sie vermehren sich in Windeseile.